Sind wir wirklich noch so viel klüger und kreativer als die KI?

· · · · · · · · | KI

Lesedauer 2 Minuten

Vor gut einem Jahr machte der Google Mitarbeiter Blake Lemoine ein Interview mit dem ChatBot Lamda öffentlich und behauptete dieser habe ein Bewusstsein. Die Geschichte schlug kurz hohe Wellen. Lamda sollte von einem Anwalt vertreten werden, aber schlußendlich verlor Blake Lemoine seinen Job bei Google. Viele waren damals der Meinung, das Interview bewiese nicht das Lamda Bewusstsein habe.

Das ganze Interview gibt’s hier

Seitdem ist viel passiert. Geoff Hinton, einer der Führenden KI-Entwickler bei Google hat seinen Job aufgegeben und warnt vor der unkontrollierbaren Entwicklung von KI. Kaum eine Technologie und Innovation ist so schnell durchgeschlagen wie die neuen Text- und Bildgeneratoren. Gleichzeitig wird die Frage nach Bewusstsein, Intelligenz und Kreativität von Maschinen wieder neu gestellt.

So hat ChatGPT 3 bereits im Februar diesen Jahres den Theory of Mind Test bestanden. Mit diesem Test wird die Fähigkeit getestet, sich in andere hineinzuversetzen und Annahmen über deren Befindlichkeit, Gedanken, Absichten, Wünsche oder Motive machen zu können. 

Kurze Zeit später erschien ein Forschungsartikel mit dem Tittel „Sparks of Artificial General Intelligence: Early experiments with GPT-4“ von Microsoft Forschern. Dieser Artikel erlangte großes Aufsehen und vielen fällt es schwer nach dessen Lektüre zu glauben, dass die Entwicklung einer AGI noch viele Jahrzehnte entfernt liegen oder sogar technisch grundsätzlich unmöglich sein könne. 

Vor einigen Wochen nun erschien eine Studie in der GPT-4 den Torrance Tests of Creative Thinking bestanden habe und unter den besten 1% gelandet ist. 

„For ChatGPT and GPT-4, we showed for the first time that it performs in the top 1% for originality,“ Guzik said. „That was new.“

Sind wir wirklich noch immer so viel klüger und kreativer als die KI?

Was macht uns Menschen noch aus?