The magical AI – oder was macht eine smart factory eigentlich smart?
Ein tool bzw. eine Technologie, die in keinem komplexen Entwicklungsprojekt fehlen darf ist: die magische KI. Viele sind ja der Meinung die Künstliche Intelligenz habe die menschliche schon lange überholt und man braucht sich deshalb keine Gedanken mehr zu machen. Denn die KI kann das jetzt alles viel besser.
Auch wenn wir gerade durch ChatGPT und Stable Diffusion einen neuen Hype in Bezug auf KI erleben, sind Computer doch meistens immer noch dumm. Gerade, wenn es um Projekte geht im Bereich Industrie 4.0 und der Smart Factory im Besonderen erlebe ich es oft, dass Viele denken, so ne KI kann man einfach von der Stange kaufen und die macht dann alles. Das stimmt leider nicht. Wenn ich Prozesse Digitalisieren möchte und aus Daten Erkenntnisse gewinnen will, muß man den eigenen Kopf immer noch anstrengen. Meist nicht nur den eigenen sondern ganz, ganz Viele. Denn insbesondere bei der Digitalisierung von Prozessen im industriellen Umfeld bedarf es eines Zusammenspiels der Prozesskenner und der Dataananalysten.
Die Prozesskenner wissen häufig genau, wie man den Prozess optimieren könnte bzw. wie ein optimaler Prozess aussehen sollte. Sie sind diejenigen, die das Wissen über die essenziellen Datenpunkte in sich tragen. Die Datenanalysten wiederum wissen, wie man aus den Datensätze entsprechende Erkenntnisse ziehen kann. Sie haben allerdings meistens nicht so viel Wissen vom Prozess. Deshalb brauchen beide Seiten ein Verständnis für die jeweils andere Seite und ihre Bedarfe. Denn nur so können beide Seiten gemeinsam dafür sorgen, dass Digitalisierungsprojekte erfolgreich werden.
Auch wenn sich smart factory danach anhört, dass alles automatisch funktioniert. Smart wird der Prozess oder die Fabrik immer noch nur durch den menschlichen Gehirnschmalz.